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Der Adlerhorst und der Tannheimer Höhenweg

08. Febuar 2005

Grän-Anfang Tannheimer Höhenweg - Tannheim Berg; 3,5 km
Tannheim Berg - Untergschwend; 2 km
Untergschwend - Zöblen; 1,5 km
Zöblen - Wies; 1,5 km
Wies über Kappel - zum Vilsfall; 1,5 km

Vilsfall - Rehbach; 2 km (ca. 500m Abstecher zur Gaststätte)
Rehbach Vilsbrücke - Pfronten (Schacher Säge); 7 km

Der Tannheimer Höhenweg ist ein richtiger Familien-Spazierweg in der Sonne, im Winter geräumt, breit genug um zu dritt nebeneinander zu wandern. Leider ist der kostenfreie, aber nur den Besuchern der Bad-Kissinger Hütte vorbehaltene Parkplatz etwa 300m vom Beginn des Weges entfernt, so dass man zuerst an der Straße entlang laufen muss (zumindest im Winter), aber nach dem Campingplatz tritt absolute Verkehrsruhe ein. Leichte Steigungen und Gefälle der geteerten Forststraße wechseln sich sanft ab. Im Sommer eine beliebte Mountenbike Strecke.

  

  

Der "Vater Unser" Weg begleitet den Höhenweg parallel etwas höher und kann, sobald er geräumt ist, als Rundgang kombiniert werden. 

  

Vor uns liegt die tief verschneite Rohnenspitze (1996m), im Rücken das großartige Massiv der Tannheimer Gruppe mit Rote Flüh (2114 m) und Gimpel (2176 m). Seitlich blicken wir in das Tal mit dem Vilsalpsee, an dessen Ende der große Wasserfall "Bergaicht" zu finden ist.

  

  

Blick auf die Tannheimer Kirche, im Hintergrund die Lourdeskapell mit dem Tannheimer Kreuzweg.

In Tannheim Berg endet die geteerte Forststraße. Weiter geht es nun auf dem Höhenweg nach Zöblen. Eine einsame Spur zog sich durch den Schnee. Die "Stapferei" war recht anstrengend. Sicherlich ist es im Frühjahr ein sehr schön zu gehender, fortgesetzter Höhenweg. 

  

  

In Untergschwend stieß ich wieder auf die vom Tannheimer Höhenweg gewohnte Forststraße. Ich hätte nur in Berg noch etwas weiter nach unten wandern müssen, um bequem über Untergschwend nach Zöblen zu wandern. 

  

Im nächsten Herbst bin ich auf den Schönkahler und den Einstein gewandert. In Zöblen kreuzte ich die Straße, welche zum Zugspitzblick hinauf führt.  Im Frühling sicherlich lohneswert, da von dort oben ein Höhenweg nach Fricken hinunter führt, da ich mir aber nicht sicher war, dass der Weg begehbar ist, hatte ich es vor gezogen, mich nach unten zu wenden und auf der selten befahrenen Straße nach Schattwald-Wies zu wandern. Dabei kam ich an den 3 Tafeln vorbei, die etwas verloren aus dem Schnee ragten.

  

  

Die Straße nach Schattwald-Wies. 

Im Tirol trifft man noch häufig auf Friedhöfe mit überwiegend schmiedeeisernen Kreuzen.

Nach kurzer Rast in der wunderschön ausgemalten Kirche noch einmal ein einspuriger Weg bis zum Stausee mit dem Vilsfall. 

  

  

Der Wasserfall selbst war unter einer beinahe geschlossenen Schneedecke versteckt. Dank Handy und meiner lieben Frau, die mich bereitwillig immer wieder dort abholt, wo ich sie hin bestelle, beendete ich dort meine winterliche Wanderung. Der Weg hätte mich noch weiter über Rehbach nach Pfronten geführt. Umgekehrt hätte ich auch in Weißenbach anfangen können und wäre zuerst dem alten Gaichtpass hinauf gewandert, dann über den Nesselwängler Höhenweg zum Adlerhorst gelangt und weiter nach Grän, dem Startpunkt meiner beschriebenen Wanderung.

Weißenbach Gaichtkapelle - Gaicht; 1,5 km 
Gaicht - Nesselwängle; 3 km
Nesselwängle - Adlerhorst; 3 km
Adlerhorst - Grän = Anfang Tannheimer Höhenweg 3,5 km

Wanderung "Vater Unser Weg" im Herbst

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