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Fallmühle - Breitenberg - Ostlerhütte - Breitenbergbahn
Breitenbergbahn - Aggenstein
Breitenbergbahn - Reichenbachklamm - Talstation

15. 06. 2003

Oben an der Bergstation - Wenn sich ein Bergipfel so in Wolken versteckt, muss ich immer an Mose denken, der auf Gottes geheiß den Berg Sinai bestiegen hat.

Um Gott zu finden brauchen wir nicht unbedingt auf den Gipfel zu blicken, manchmal genügt schon ein Blick nach unten. 

 

Ich hatte aufgrund der Wetterlage den Weg zuerst zur Pfrontner Hütte gewählt, die im weiten Bogen unterhalb des Felsmassivs durch die saftigen Almwiesen führt. Drei "Brettles Wege" führen über sumpfigen Boden. Vorsicht, durch den Lehm unter den Schuhen können sie ganz schön glitschig werden.

     

An der Jagdhütte lässt es sich gut Brotzeit machen - vor allem trinken!

  

In Serpentinen wandert man hinauf zum Sattel, ein Rudel Gemse liegen zerstreut in den Wiesen und lassen es sich gut gehen.

      

   

   

Auf der Hütte gibt es alles, was das Herz begehrt.

     

  

Kurz vor dem Gipfel, dort, wo der Weg zum "Langen Strich" wieder hinunter führt, eine Gedenktafel mit einer Innschrift, die einen nachdenklich stimmen mag.
"Gesund und stark ging ich von Hause und kehrte nicht mehr zurück.
ein Blitzstrahl löscht das Leben aus und zwar im Augenblick.
Herr, Dein Wille geschehe - gib ihm die ewige Ruhe"

  

  

Der Aufstieg zum Gipfel ist mit Ketten gesichert. Die Kletterei ist nicht anspruchsvoll aber trotzdem besteht immer die Gefahr, auszugleiten und abzustürzen. Gerade heute, an diesem Tag verunglückte Pfarrer Ulrich Fink an der Gehrenspitze tödlich. Der Herr nehme Ihn auf in sein Reich.

  

  

Ideales Wanderwetter - ab und zu bedeckt, ein leichter Wind und vor allen ein freier Gipfel. Der Preis dafür ist eine schlechte Fernsicht. Dem Gipfelglück tat dies aber keinen Abbruch.

  

Der "Lange Stich" ist mehrfach mit Stahlseilen gesichert, an einer Stelle finden wir sogar ein paar Steigeisen im Fels.

  

Wer auf den Aggenstein zurück blickt, kann sich kaum vorstellen, dass dort ein gangbarer Weg über den Gipfel führte, den man bewältigt hat. Ein wirklich interessanter Berg, der sicherlich durch den neuen Weg durch die Reichenbachklamm noch interessanter wird.

  

Vom Aggenstein führt eine weitere Tour zum Tannheimer Höhenweg, den Naturbrücken am Seichenkopf und der Abstieg nach Grän.

Eine weiterer Wandervorschlag: Rund um den Vilsalpsee.

Siehe auch die Reichenbachklamm am:

14. August 2002, 8. Oktober 2003, 25.September 2005 und am 19. Oktober 2006 

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