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Fallmühle - Breitenberg - Ostlerhütte - Breitenbergbahn
Breitenbergbahn - Aggenstein
Talstation - Reichenbachklamm - Breitenbergbahn

14. August 2002, 8. Oktober 2003, 25.September 2005 und 19. Oktober 2006

Endlich ist die Reichenbachklamm wieder zugänglich. Ist sie doch einer der schönsten Zugänge zum Aggenstein. Leider fehlt immer noch das letzte Verbindungsstück.

Als Ausgangspunkt wählte ich das alte Zollhaus. Man kann aber auch gut direkt bei der Breitenbergbahn parken und dort den Wegweisern zur Klamm folgen. Seit 2008 gibt es keine Parkmöglichkeit mehr am Alten Zollhaus. Nächste Parkmöglichkeit bei der Breitenbergbahn. Folgen sie dann den Schildern zur Reichenbachklamm.

Das "Alte Zollhaus", ehemalige Grenzstation Deutschland-Österreich, liegt im Vilstal zwischen der Burgruine Falkenstein und dem Aggenstein  

Das "Alte Zollhaus", ehemalige Grenzstation Deutschland-Österreich, liegt im Vilstal zwischen der Burgruine Falkenstein und dem Aggenstein.

  

An dieser Bank mit der schönen Aussicht auf Pfronten kreuzen sich die Wege von der Breitenbergbahn und vom Zollhaus. Hier beginnt der reizende, alpine Tobelweg mit mehreren Aussichten in die steile, mit Wasserfällen bestückte Klamm.

  

"Wer hat Angst vor nassen Schuhen?" Aber mit Trittsicherheit und guten Bergschuhen, die auch auf nassen Steinen nicht rutschen, kann man über die am Abgrund liegenden Steine einen Weg über das Rinnsal finden. Besonderst vorsichtig war ich auf den hölzernen Stegen. Nass sind sie besonders tückisch.

  

Der Pfad windet sich durch einen märchenhaft verwunschenen Wald inmitten großer Felsblöcke. Bei dem "Sauwetter", die Temperaturen sind drastisch gefallen und die Schneegrenze hat die 900m erreicht, geht man normaler Weise nicht in die Berge, aber gerade das Wechselspiel zwischen den herbstlichen Farben und dem biss'l Neuschnee hatte mich gereizt. Auf der 3 stündigen Fototour bin ich auch keinem Menschen begegnet. Trotzdem: "Es gibt kein schlechtes Wetter, es sei denn, der Wanderer ist schlecht ausgerüstet!""

  

Ein malerischer Blick in die Reichenbachklamm mit ihren Wasserfällen lohnt die Mühen des Aufstiegs reichlich. Führt doch der Weg immer wieder zu Aussichtspunkten zurück, so dass die ganze Tiefe der Klamm erlebt werden kann.

  

Gewaltig rauschte der Bach und wurde heute dabei noch von dem bunten Chor Herbstlaub begleitet.

  

     

Die gewaltige Buche hält Wache am Ende der Klamm. Ihr sieht man an, dass sie so manchen Sturm getrozt und dabei immer noch standhaft geblieben ist.

  

Wer die Kletter-Wanderei bis hier hin geschafft hat und nicht so gut zu Fuß ist, wird sich darüber freuen, dass der Klammweg in die Transport-Forststraße einmündet.  Ist es doch immer leichter, hinauf zu kommen, als wieder hinunter. Wer nur der Klamm wegen hinauf gewandert ist, sollte noch die Schotterstraße bis zur ersten Kehre in Richtung Breitenberg u. Aggenstein gehen. Die Aussicht auf den Aggenstein, der bei mir im Gegenlicht der untergehenden Sonne zu sehen ist, ist's Wert.

Die Forststraße zum Breitenberg und Aggenstein war heute wegen Sprengarbeiten gesperrt - Lebensgefahr. Wahrscheinlich wird dieses Schild auch im Frühjahr noch aktuell sein. So ist man also immer noch gezwungen, einen Umweg über die Breitenbergstation zu gehen, wenn man den Aggenstein bezwingen möchte.
Der Wetterbericht hat schon für Morgen den Goldenen Herbst angekündigt ;-).

Siehe auch die Reichenbachklamm am:

14. August 2002, 8. Oktober 2003, 25.September 2005 und am 19. Oktober 2006 

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