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Die Alpspitze und der
Wasserfallweg (bei Nesselwang)

2. Januar 2008, 16. Juli 2007, 20. April 2006 und 07. April 2003

Alpspitze (1575m) 11.55 h;
Bergstation (1460m) 750m; 12.10 h;
Maria Trost (1122 m) 2500m;
Nesselburg (1038m) 1100m;
Wasserfall  (950m) 450m;

Parkplatz Alpspitzbahn (900) 14.50 h;  

Nach der Eroberung der Alpspitze sind wir zurück, an der Bergstation vorbei in Richtung Kappeler Alp die Forststraße hinunter nach Maria Trost gewandert.

Auch Forststraßen bieten herrliche Aussichtsmöglichkeiten und man kann relativ gut ausschreiten und ist bald unten bei Maria Trost. 

Mit 10-fach Zoom und einem Bildausschnitt sehr nah herangeholt die Mittelstation der Alpspitzbahn. Unter ihr kann man einen Teil vom Grüntensee sehen.

Rast auf Maria Trost. Die vielen Gnadenbilder und Votivtafeln bezeugen, dass hier viele Menschen schon Trost und Hilfe erfahren durften. Und ich glaube auch, dass wir die "Wunder" hochrechnen müssen, denn es ist halt so, dass es viele dankbare Herzen gibt, aber nur ganz selten dieser Dank auch handfest veröffentlich wird.

Die Schlacht bei Nesselwang erinnert mich an die Geschichte, die der Toni für 
H. H. Pfr. Harald Heinrich aufgeschrieben und an den Stadel beim Kappeler Höhenweg angeschlagen hat. 

Nach ausgiebiger Rast kehren wir zur Forststraße zurück und wandern noch ein Stück hinunter bis zu dem Schild, bei dem wir dem Wegweiser "Wasserfall" folgen.

Bei der neu renovierten Hütte beginnt der Waldpfad hinunter zur Nesselburg.

Bei der Burg hat sich seit meinem letzten Besuch nichts geändert - Sie ist immer noch für Besucher gesperrt wegen Einsturzgefahr. 

Der angenehme Brettersteg durch den Schloßbichltobel kommt in die Jahre. Die tragenden Stämme weisen kräftige Moderspuren auf und lassen Misstrauen gegenüber den neu aufgelegten Brettern aufkommen.

Der Wasserfallsteig ist immer wieder ein Erlebnis und Wert, dass man nicht mit der Bergbahn zu Tal fährt. 

Der Einsiedler Michael Tanner (Klausner Michel) hatte sich in den ersten Jahren eine winzige Hütte gebaut. Die erste Erweiterung bestand aus einer Holzkiste mit der Aufschrift: Frank Kathreiner Malzkaffee, die er an seine Hütte angenagelt hatte, damit seine Füße Platz hatten (er war zu groß für diese Hütte). Klause kommt von klausen (Wasser absperren - für schwallartiges Wasserablassen zum Flößen). Es ist ein "wohnen", dass wir uns heute gar nicht mehr vorstellen können. "Er war kein "Geistlicher", aber ein überaus freundlicher Mensch, sehr belesen, liebte die Natur und besonders die Tiere und er verdiente seinen Lebensunterhalt mit Heimarbeiten für die Firma Riefler (Reißzeugfabrikation) aus Nesselwang, " berichtete mir Heimatkundler Manfred Hailer, der ihn noch persönlich kannte. "Als Buben interessierten wir uns am aller Meisten für seine noch aus den Tiroler Freiheitskämpfen (1809) stammenden Gewehre, die er im Dachboden seines später erbauten größerem Hüttle aufbewahrt hatte."  Die Hütte (Bild unten) steht oberhalb des Schlossbaches, der durch eine enge Felsschlucht führte. Wie schnell sich die Welt doch ändert, noch vor 100 Jahren war es hier möglich, als Einsiedler zu leben. Er starb im Sommer 1945 an dieser Stelle. Die Hütte benutzen Münchner Studenten als Freizeiteinrichtung.

Gleiche Tour zu einer anderen Jahreszeit:
Wasserfall Nesselwang
• Burgruine Nesselburg 2003 und 2006 (Nesselwang)

Anschließende Touren:
Der Kappeler Höhenweg (Pfronten Kappel)
Durch die Höllschlucht zur Kappeler Alp (Pfronten Kappel)
Edelsberg - Gundhütte - Kreuz Röfleuten (Pfronten Kappel)
Hündelskopf Rundweg (Pfronten Kappel)

Ähnliche Touren:
Pöllatschlucht (Schwangau)
Reichenbachklamm (Pfronten)
Wasserfälle Lobental (Kenzen - Halblech)
Burgstall - Falltobel (Niedersonthofen)
Strindenbach Tobel (Tannheimer Tal)
Alpsteigtobel (Schattwald)

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