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Der Widdereggbach

Heute habe ich den halben Schelleskopf auf der Forststraße umrundet bis hinter den Widdereggbach. Ausgangspunkt war der Parkplatz kurz hinter der Kapelle auf der Straße zur Seespitze (Plansee). Nach dem Ochsenboden bin ich der zweiten Abzweigung der Forststraße nach unten gefolgt, bis zu ihrem Ende.

  

Von dort aus (Bild oben) geht es quer Feld ein zuerst den Wiesenhang und dann in südlicher Richtung einen kaum wahrnehmbaren Gämsenpfad schräg hinunter in den ersten Zulauf vom Widdereggbach, der vollkommen ausgetrocknet war. 

     

Sehr schön kann man an den Fichten im 2. Bild erkennen, das die Hangneigung ca. 45Grad beträgt, was optisch ungefährlich aussieht, aber so steil ist, dass man bei einem Stolperer ziemlich unsanft den ganzen Hang hinunter rutschen würde, was sehr gefährlich ist, denn der Hang geht in steilere, felsige Regionen über. Ein Blick nach oben in den Graben des ersten Zulaufs. Weiter oben quert die Forststraße über eine Brücke, welche jedoch von hier nicht zu sehen ist.

Der Wasserfall, der als erstes von oben kurz nach dem Verlassen des Forstwegs zu sehen ist, hat ca. 4m Höhe, ist aber voller Schwung und fällt in ein schönes Kiesbett.

     

Von dort aus habe ich mich zuerst nach unten gewandt. Schmetterlinge hocken zu Hauf und stieben auseinander wie Herbstlaub, wenn man zu nahe kommt.

  

Interessant ist die Öse für ein Bergseil, welche fest im Fels verankert ist. (Im Schattenbild zu erkennen) Bei diesen Wasserfallstufen, ca. 6 m hoch, musste ich umkehren. Es könnten noch Überraschungen versteckt sein, bis man zum Zwieselbach hinunter kommt.

     

Nun bin ich rechts am Wasserfall vorbei nach oben gestiegen. Hinter dem Fels in der Mitte hatte sich soviel Holz und Geröll verkeilt, dass das Wasser diesen Weg nicht nehmen konnte.

  

Das alte Wehr hat die Natur schon zur Hälfte verdaut. Danach wird die Schlucht wird immer enger.

     

Der Wasserfall ist ca. 6m hoch. Eine Augenweide, die sich mit Fotos eher recht als schlecht beschreiben lässt. Es fehlt die frische, wasserdurchsetzte Luft, das Rauschen, das Spiel der in der Sonne glitzernden Tropfen und glänzenden Felsen, ein Naturschauspiel heute ganz exklusiv nur für mich.

  

  

     

Schade, kein Widderkopf, sondern nur eine Wurzel. Zurück zur Weggablung und den Forstweg weiter.

Zwei Zuläufe und der Widdereggbach sind mit Brücken versehen. Ein Blick hinunter ins Wasser.

  

Das Ende der Forststraße mündet in einen Pfad, der nach kurzer Zeit an einem Jägerstand endet. Von dort hat man einen schönen Blick in's Gsperr, darüber die Forststraße zur Wildfütterung auf der gegenüberliegenden Seite. Rechts unten in der Tiefe ein ca. 12 m hoher Wasserfall des Zwieselbach (6 fach Zoom plus 2,5 fach Digitalzoom und von dem Bild nur ein Ausschnitt, und der Wasserfall ist zum greifen nahe. Steil abfallende Felswände machen ein Weitergehen unmöglich. Es gibt keinen Pfad hinüber zur nahegelegenen Kuhklause. Die einfache Weglänge der Forststraße beträgt 5,8 km und einen Höhenunterschied von 100 m mit dem Scheitelpunkt im Schlemstal.

  

Der Plansee Rundweg, vom Ostufer zum Seespitz (Herbst)
Plansee Panoramaweg zur sibirischen Halbinsel (Winter)
Ostufer Heiterwanger See - Plansee (Winter)
Plansee Panoramarundweg (Winter)

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