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Schleierfälle der Ammer und die Höhle beim Schleierfall
22. Mai 2006
Wir fahren von Füssen über Steingaden, überqueren die Ammer auf der Echelsbacher Brücke und biegen links am Ortsanfang nach Bayersoien ein. Nun rechts über die B23 hinweg und wieder nach rechts Richtung Grundbauer. Nun folgen wir der Straße, die einen Knick nach links macht, bis zum ausgeschilderten Wanderparkplatz, westlich am Rande von Bayersoien. Der erste Teil der Wanderung -> Schleierfälle der Ammer
Die Schleierfälle selbst sind seit 2002 unverändert schön geblieben, nur die Technik beim Fotografieren hat sich ein wenig verbessert.
Nach einer ausgiebigen Rast machen wir uns wieder spurlos auf den Rückweg. Von einer Höhle bei den Schleierfällen hatte ich schon gehört, bin auf meinen Recherchen aber immer auf einen Eingang gestoßen, der sich im Schleierfall selbst befinden soll und den ich als Naturliebhaber und Naturschützer nicht suchen wollte. Aber kurz nach dem Verlassen der Fälle links oben machte mich ein roter Pfeil auf ein Loch aufmerksam, zu dem ein Pfad hinauf ging. Der Eingang ist mannshoch und scheint, wie gemeißelt zu sein.
Als einzige Lichtquelle diente mir das Hilfslicht meine Kamera. Vorsichtig tastete ich mich immer tiefer hinein.
In geneigter Lage, die der Spalt hatte, der nach links hinein führte, tastete ich mich vorwärts.
Ich bin mir bei den anderen Fotos nicht mehr so ganz sicher, was oben, unten, rechts oder links ist, aber, das der Eiszapfen von unten nach oben am Ende, der meines Erachtens begehbaren Teil der Höhle, stand, das ist sicher. Erst zu Hause sind mir die Russpuren aufgefallen. Es ist sicherlich gedankenlos, mit Fackeln so eine kleine Höhle zu erkunden, vertreibt man doch damit Fledermäuse und andere Höhlenbewohner auf lange Zeit. Der moderne Abenteurer, und da denke ich besonders an Schulkinder, für die diese Höhle besonders ihre Faszination ausüben könnte, nimmt sich Knicklichter mit. Gerade die schwache Leuchtkraft wird das Erlebnis verstärken.
Vom Eiszapfen bis zum Ausgang schätze ich 5 - 10 m, (nix gwieß weiß ma it, abr's isch ja ou glieh :-)
Für den Rückweg wählten wir den Weg "zum Kraftwerk Kammerl Achele" bis zur oberen Kante der Ammerschlucht, dann hinüber nach Hergenwies.
Von Hergenwies entlang der langweiligen Straße bis Kreut ....
.... und dann wieder hinunter zur Soier Mühle.
Obwohl der Weg der Strecke nach länger ist, erschien er uns um die Hälfte kürzer.
Ende der Runde.
Wer den kürzesten Weg zum Schleierfall sucht, wird sicherlich in Hargenwies einen Stellplatz fürs Auto finden.
Den Durst haben wir nach Hause getragen - schade.
Nach dieser Strecke haben wir den einfacheren Weg hinauf zum Grundbauer genommen.
Beschreibung: Schleierfallwanderung Juni 2002 und Mai 2006, Höhle am Schleierfall Mai 2006
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