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Langer Weiher bei St. Alban
Görwangs / Aitrang

26. März 2007

St Alban; (821m)
Riedles Nr.7; 2km; (750 m)
Langer Weiher Parkplatz
Nordseite 630m Pfad;
Quer Feld ein 400m;
Ostallgäuer Wanderweg 750m

Wir fahren von Füssen über Marktoberdorf und Ruderatshofen nach Aitrang. Dort folgen wir den Wegweisern zur Wallfahrtskirche St. Alban.

Von dieser Anhöhe aus hat man schon einen schönen Überblick über die Alpen. 

St. Alban von Mainz

St.Alban - Nach dem wunderschönen Hauptaltar sticht die Kanzel in's Auge. Die Brüstung der Empore ziert drei Gemälde, eines davon König David mit der Harfe.

Im Zentrum der gekreuzigte Herr Jesus. Um die unendliche Kostbarkeit des Blutes Jesu zu verdeutlichen, lässt der Künstler dieses von den Engeln in Kelchen sammeln. Der Engel bläst vom Schalldeckel der Kanzel: "Hört das Wort Gottes!"  

Besonders beeindruckend die Kassettendecke der Kirche mit den Stationen des Hl. Alban, der, der Legende nach, sein Haupt selbst zu seiner Grabstätte getragen hat, nachdem man ihn enthauptet hatte. 

Die Wallfahrtskirche St. Alban ist wirklich sehenswert. Nur 2km entfernt lädt der Langer Weiher zu einer Erkundung ein. Ein Wanderparkplatz ist an der Nordseite vorhanden. 

Wer diese "Anordnungen" richtig liest, wird feststellen, dass hier das normale Baden nicht verboten ist. Das Wasser ist reichlich braun, wie es sich für ein richtiges Moorbad gehört. Der Weiher scheint von Algen oder Seerosen frei zu sein, so dass man hier sicherlich mit Lust schwimmen kann. Ob ein Badender zum Problem wird, hat er hier selbst in der Hand.


Am Westufer zieht sich ein Pfad entlang, der zunehmend schmaler wird und sich am Weiherende ganz verliert.

Die Fischgrenze trennt das offene Wasser vom Sumpf, in dem gerade viele Frösche ihren Laich abgelegt haben. Immer deutlicher windet sich ein Bächlein von den Wiesen in den Weiher. Nur ein kurzes Stück durch den Wald, dann kann man am Wiesenrand dem Hin und Her des Wiesenbach folgen. Für gewandte Springer gibt es schon viel früher eine Gelegenheit, zum anderen Ufer zu gelangen, um in östlicher Richtung zu dem in sichtweite verlaufenden Ostallgäuer Wanderweg zu gelangen. Wir waren aber sehr dankbar für ein dickes Brett, welches als Brücke die Ufer verband.
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In Sichtweite finden wir westlich einen landwirtschaftlichen Weg, auf dem wir zurück zum Parkplatz wandern. 

Wir sind wieder auf dem Ostallgäuer Wanderweg. Ein weiterer Teil wäre der Hängesteg über die Wertach. Noch einmal finden wir eine Stelle, die den Blick auf den Weiher frei gibt. 

Im Hintergrund die Wallfahrtskirche St. Alban. 

Die Kirche ist über die Straße zu erreichen, welche nur wenig befahren ist. Daraus ergibt sich eine heilbringende Kombination von Bitte (in der Kirche), Tun (Moorbad) und Danksagung für das Heil, welches wir erfahren konnten. 

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Es empfiehlt sich der Abstecher mit dem Auto zum Elbsee

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