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Der Wasser-Wander-Weg in Hittisau (Vorarlberg)
Kommaschlucht - Hängebrücke - Engenlochschlucht - Sägewerk
12. Juni 2006

Von Füssen aus bietet sich eine nette Pässefahrt an mit Hittisau als Zielort. Wir fahren gleich durch den Tunnel auf die österreichische Seite und rechts weiter über Vils nach Pfronten, links hinauf über Grän und dann wieder rechts über Tannheim den Oberjochpass hinunter nach Hindelang. Von Sonthofen links ab nach Fischen, dort rechts über den Riedbergpass nach Balderschwang und Hittisau. Nach so einer Fahrt muss man sich die Füße vertreten. Da ist die Engenlochschlucht gerade das Richtige.

Die mächtige spätklassizistische Pfarrkirche in Hittisau entstand in den Jahren 1842 bis 1845. Sie ist eines der größten Gotteshäuser, die für ein Vorarlberger Dorf erbaut wurden. Deckenbilder 1941 und 1980

Im Deckengemälde hat der Maler ein Pärchen in Bregenzerwälder Tracht verewigt und – Sir Winston Churchill, den ehemaligen Premierminister Großbritanniens. Sein Gesicht ist im Zuge der Verdammten zu erkennen.

Vor der Kirche haben wir unser Auto kostenfrei auf dem großen Parkplatz abgestellt und sind auf den Plateauweg gestoßen. Die Bolgenach hat einen breiten Talboden ausgegraben, den man von der Straße aus nicht wahr genommen hat. Unten werden wir am Wasser entlang durch den Wald wandern. Im Knick nach rechts ist die Schlucht.

  

Ein kurzes Stück an der Kante entlang in Richtung Hängebrücke sind wir auf die "Dachsbauten" gestoßen. 

 

Also erst einmal hinunter. Wir kommen an etlichen Dachs-Löchern vorbei, deren Auswurfhügel bis an den Weg reichen. Anscheinend lassen sich die Tiere hier nicht durch die Wanderer stören. Zu sehen war außer der frischen Erde kein Tier, was wir aber auch gar nicht erwartet hatten.

  

Unten angekommen sind wir die Bolgenach Fluß abwärts bis zum Schwimmbad gefolgt.  Kurz, bevor wir zur Kommabrücke gelangten, interessierte uns noch die Fatimakapelle, nur ein kleines Stück den Hang hinauf.

Nach einer ausgiebigen Rast auf der schönen beschatteten Bank bei der Kapelle sind wir wieder hinunter zur Kommaschlucht gewandert.

Die Brücke über die Kommaschlucht 

Hier schauen wir senkrecht von der Brücke aus in die Schlucht.  

Und auf der anderen Seite die engste Stelle und der Ausgang der Schlucht. 

  

Rückblick auf die Kommaschlucht, links die Umkleidekabinen vom Schwimmbad, oben, hinter der Fichte weiß durchscheinend, die Fatimakapelle. 

An der neuen Bolganachbrücke endet der Fußweg. Wir überqueren die Straße und wandern ein Stück die von links einmündende Straße entlang parallel zur Bolgenach bis zu einem Bauernhof. Dort sind wir dann schräg über die abgeernteten Wiesen zum Flußufer zurück und haben dann Fluß aufwärts die Hängebrücke gefunden. 

Die Hängebrücke über die Bolgenach

 

Immer wieder ein Erlebnis, über so eine schwankende Brücke zu gehen. Wer glaubt, hier forschen Schrittes hinüber gehen zu können, wird mit heftigem Schwingen bestraft. Vorsichtig, ja nicht im Gleichschritt, immer wieder einmal ausschwingen lassen und genießen, wie sich die Welt unter den Füßen wieder beruhigt.

Gott sei Dank, alle Bolzen, Verschraubungen, Seile und Brettl haben gehalten. Nach dem wir über die Hängbrücke geschwankt sind, sind wir links in Richtung Engenlochschlucht  gewandert.

Teil der Wanderung: Kommaschlucht - Hängebrücke - Engenlochschlucht - Sägewerk


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