Bei der Erkundung der Neuweidschlucht 2005 hatte mich der Nebenarm, die Prügeltalschlucht, immer wieder gelockt. Diesmal sind wir mit dem Fahrrad vom Ort Plansee zum Ende der Neuweidschlucht geradelt und sind dann Fluss abwärts (ca. 750m) bis zum Eingang in die Prügeltalschlucht hinunter "gewatet".
Blick flussaufwärts auf den Neuweidkopf (1756 m), dahinter die Hochschrutte (2247 m), links davon das (Pfuitjoch 2196 m), rechts der Neualpkopf.
Ein Mauerrest am Beginn der Neuweidschlucht könnte von einer Wildwasserverbauung, einer Brücke oder einer Staumauer stammen. Wer weiß darüber etwas?
Schon bald haben wir uns von trockenen Füßen verabschiedet und genießen es, immer wieder Wasser durch die Schuhe strömen zu lassen.
Das Bachbett ist frei von Algen und die Steine und Felsen sind griffig.
Bei dieser ca. 10m langen Engstelle gilt es, die Kamera in einer Tupperdose wasserfest zu machen. Hier reicht das Wasser beim durchwaten bis über den Bauch, aber trickreich gelingt es, nicht all zu nass zu werden.
Ein gutes Stück weiter erreichen wir den Eingang zur Prügeltalschlucht.
Der Prügelbach führt Unmengen von feinem Kies mit sich. Ein ganz anderes, angenehmes Gehen.
Ein immer stärker werdendes Rauschen deutet auf einen Wasserfall hin.
Ein herrlicher Kessel, aber auch das Ende der Expedition. Es bietet sich keine sinnvolle Möglichkeit an, den Wasserfall zu umgehen oder irgendwo hoch zu klettern.
So müssen wir uns nach ca. 500 m Prügelbach wieder auf den Heimweg machen. Trotzdem ein lohnender Spaß und die Erkenntnis, dass sich der Abstecher zum Wasserfall aus der Neuweidschlucht lohnt. (Siehe auch die Bilder vom Forstweg aus in die Prügeltalschlucht.)
Neuweidbach und Prügeltalwanderung 19. August 2005 und 10.Juli 2006
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