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Rund um das Bärenköpfle
ein typischer Holzweg.

19. November 2006 

Kniepass: 865 hm; 
Ende des unteren Forstweg (960m) -1250m
Anfang des oberen Forstweg (980m) - 100m quer Feld ein
Höchster Endpunkt (1000m) - 500m
Ende der Runde (900m) - 700m;
Kniepass (865m) - 300m. 

Wir fahren von Füssen (D) über Pinswang (A) in Richtung Pflach (A). Auf dem Kniepass, kurz bevor die Hochspannungsleitung die Straße überspannt, wenden wir und parken auf dem Streifen Schotterwiese. Hier beginnt der Forstweg, der mir auf der rechten Seite im Hügel des  Bärenköpfle aufgefallen war, wenn ich von Reutte die Umgehungsstraße hinunter fuhr.

Solche "Holzwege" sind sprichwörtlich, haben keine Beschilderung und sind grundsätzlich Sackgassen. Sie eignen sich aber als Familienwanderwege sehr gut, weil sie meist nur mäßig steigend und breit angelegt sind, so dass man sich hier gemütlich unterhalten kann. Glück hat man dann, wenn die Aussicht in die Berge schön und zwei Holzerwege zu einer Runde zusammen gefügt werden können, wie in diesem Fall durch ein kurzes Stück quer Feld ein durch lichten Buchenwald.

Das Auto steht in Richtung Füssen. In der Kurve in Blickrichtung mündet der Weg von der Sternschanze in die Straße vom Kniepass, der als Verlängerung der Wanderung vorgeschlagen wird. (Anschlußweg)
Keine Wegweiser. Wir wählten die rechte Seite, um auf die Sonnenseite im Süden zu gelangen.
Wie ein Fluss aus geschmolzenem Silber fließt der Lech an Pflach vorbei. Bald tauchen auch die Hochspannungsleitungen unter uns ab und geben die Sicht ungestört frei.
Und wieder rechts, beinahe auf gleicher Höhe wandern wir gemütlich dahin.
Der mächtig aufragende Säuling steht uns vor Augen. Man kann sogar das Gipfelkreuz und unten, am Waldrand das Säulinghaus ausmachen.

Beinahe ärgerlich, dass der schöne Weg so apruppt aufhört, aber wir haben uns nicht stoppen lassen und sind den mäßig steilen Waldhang links zwischen den Holzbeugen hinauf und haben im Sattel einen weiteren "Holzweg" gefunden, der uns gegen den Uhrzeiger um das  Bärenauköpfle herum geführt hat.

Etwas rechts von der Senke eine Ansammlung von angefrohrenem Schachtelhalmen, die wie getarnte wilde Männle noch eine Versammlung vor dem Winter abhalten.
Blick vom Ende des oberen Holzweg hinunter auf den Forstweg. Wer sich an die Senke hält, kann den oberen Weg nicht verfehlen. Auf der Nordseite entdecken wir eine Weggabelung. Der Weg in Richtung Osten führt uns an einer Hütte vorbei zu einer Wiese und endet dort.
Also sind wir wieder umgekehrt und westwärts um das Bärenköpfle weiter gewandert. Wie bei einer Schnecke sind wir wieder links hinauf bis zum Holzweg Ende mit Blick auf den Säuling.
Es lohnt sich nicht, sich zum Gipfel (1078m) durch zu schlagen, denn der ist vollkommen bewaldet. Auf dem Rückweg - Kreuzung links - grüßt uns die Gehrenspitze mit dem davor gelagerten Halekopf. Halesattel
Und hier ist auch die uns bekannte Gabelung, der wir am Anfang rechts gefolgt sind. Die Runde ist somit geschlossen und der Parkplatz nicht fern. Ein schöner Sonntagsspaziergang mit kurzer, für Kinder sicher spannende quer Feld ein Passage und einem typischen "Hänsel und Gretel" Häuschen zum Rasten.

Zuletzt noch ein Blick auf Pflach mit der klassische Eisenbahnbrücke.

Die Fahrt führt über Pinswang. Besuchen sie dort die Ulrichskirche

Anschlußwege:
Wenn Sie den Parkplatz zum Beginn des Kniepass ansteuern, können Sie über die Sternschanze in südöstlicher Richtung den Forstweg nehmen, der weiter zur Straße und kurz danach wieder in den beschriebenen Forstweg hinein führt.
Sternschanze - Alpsee

Ähnliche Holzerwege:  
Im Eidra , Schönenbacher Rundweg

Hinweis:
Es gibt von diesen Wegen um das Bärenauköpfle keine mir bekannte Verbindung zum Weg hinauf zum
Säulinghaus bzw. den Weg um den Pilgerschrofen herum.

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