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Von Reichenbach (867 Hm)
zum unteren Gaisalpsee
(1508 Hm)
und über das Rubihorn
(1952 Hm)
zur Seealpe (1280 Hm)
durch den Faltenbachtobel
nach Oberstdorf
(813 Hm)

Luftlinie ca. 10 km; Höhenunterschied 1139m; Start 10.00h Ende 18.00h
Rundwanderung über den Höhenweg Wallraffweg, ca. 4km, möglich.

Wir fahren von Füssen über Nesselwang, Wertach, Rettenberg, Sonthofen, Altstätten, Hinang, Schöllang nach Reichenbach. Von der Ortsmitte Reichenbach schlängeln wir uns links nach oben zum kostenfreien Wanderparkplatz. 

Hier beginnt der Reichenbachtobelweg, der leider wegen der Straßenbaumaßnahmen zur Gaisalpe noch bis Anfang August 2005 gesperrt sein dürfte. Achtung, Lebensgefahr durch Steinschlag (vom Strassenbau ausgelöst). Siehe frühere Wanderung: Reichenbachtobel - Rubihorn

  

  

  

Zähneknirschend bin ich der neuen Straße gefolgt 

Links der Ort Rubi, im Hintergrund der Hohe Ifen, rechts davor Waasach mit der Judenkirche, dahinter der Beslerkopf. (jeweils eigene Touren)

     

Von Oberstdorf her mündet hier der Wallraffweg ein. (gelb 2)  Es wird Jahre dauern, bis sich das lose Geröll an der Straßenkante, welches dort den Steilhang hinunter in den Reichenbachtobel stürzen kann, wieder fest eingewachsen sein wird. Die Arbeiten werden über den Winter ruhen und dann voraussichtlich im August 2005 beendet sein.

  

Bei der Kapelle mündet der Wallraffweg zur Gaisalpe ein. (3) Besonders nett fand ich, das der Wetterhahn sich von  einen Wetter-Gamsbock vertreten ließ. In Bayern gehen halt nicht nur die Uhren anders.

  

   

Ein kurzer Blick in den Reichenbachtobel. (3) Auch hier noch genietete Druckrohre wie in der Rappenloch Schlucht

  

Das erste Etappenziel, die Gaisalpe ist erreicht. 

  

Sonnenaufgang: 11.10 Uhr am Rubihorn.  Seit gut 4 Jahren gibt es in der Nachbarschaft mit der Gaisalpe die bewirtschaftete "Untere Richtersalpe", mit einer derb, urig, Allgäuer Atmosphäre. (4)

  

"Wenn d'r öuf's Rubihorn wend, mißed'r uib oberhalb am Woald noch links holte, d'r Forstweag fihrt blos nüf zur Sennhitt'n". - "Vergelt's Gott". Dank dieser guten Beschreibung bin ich gleich auf den richtigen Weg gekommen.

  

Nun wird der Pfad alpin, ist aber sehr gut mit Eisen und Stahlseilen gesichert. Zwischen Rubihorn und Entschenkopf liegen zwei Felsbänder quer, hinter denen die Gaisalpseen eingebettet sind.

  

(5)

  

Mächtig die Felswand der ersten Stufe mit dem Abfluss vom unteren Gaisalpsee. 

  

Das Rubihorn aus der Sicht vom Unteren Gaisalpsee. (6)

  

Blick über den See und weiter nach links (unten) das Rubihorn und dahinter das Gaisalphorn. (7)

Der Entschenkopf. (8)

  

Wie in einem Schneckenhaus, so läuft der Weg nach oben um die Spitze des Rubihorns herum. Der Gipfel ist wenig spektakulär, dafür die herrliche Aussicht.

  (9) 

 (10) 

Als Gipfel (11) wurde die nördlichste Spitze bestimmt, obwohl er nicht die höchste Erhebung ist. Unter uns der stattliche Gaisalpsee. Von Osten her lockt der Hochvogel. 

  

  

Der obere Gaisalpsee ist bedeutend kleiner als sein Bruder. Niedlich wirken Gaisalpe und Untere Richtersalpe. 

  

Bis zur Scharte (9) zurück waren es keine 10 min. Nach Oberstdorf führt der gesicherte Steig kurz nach oben und dann über einen breiten Grat zur nächsten Scharte hinunter. Ein Blick zurück zum Weg, der hinter mir liegt.

  

Von der zweiten Scharte (12) aus kann man sehr gut die Bergstation der Nebelhornbahn sehen, von der immer wieder Gleitschirmspringer starten und um das Gaisalphorn nach unten gleiten. 

  

Hinüber zum Gaisalphorn war kein Wegweiser zu finden. Sicherlich ist die Gratwanderung nur "Geübten" vorbehalten. Aber auch der Abstieg ist nicht ohne. Drahtseilsicherungen und Eiserne Tritte nehmen aber die Schärfe. 

  

In unendlichen Serpentinen zieht sich der Pfad von der Scharte bis kurz vor die Seealpe hinunter. (13) 

  

Der Weg von der Seealpe (14) führt recht kurzweilig hinunter durch den schönen Faltenbachtobel. 

Die Fahrstraße führt auf schnellsten Weg hinunter zum Wallraffweg. (gelb 2)

 

Abzweigung in den Faltenbachtobel (15)

  

Besonders schön präsentiert sich der Tobel im Herbst in der Abendsonne. (16)

  

  

Ich habe mich an der Schattenbergschanze (17), dank Handyverbindung, wieder einmal abholen lassen. Diesmal war mein Schatz meine Mutter. Herzlichen Dank!

Siehe auch Wanderung Faltenbachtobel - Nebelhorn Mittelstation

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