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Der Besler mit seinem Klettersteig

14. Juni 2004

Schönbergjoch: 1030m;

Besler: 1655 m

625 Höhenmeter

  

Ausgangspunkt ist das Schönbergjoch, kurz vor dem Riedbergpass (von Balderschwang nach Fischen).


© Bayer. Vermessungsverwaltung

Nachdem ich mir den Scheuen-Wasserfall angeschaut hatte, bin ich wieder mit dem Auto den Riedbergpass in Richtung Fischen hinauf gefahren. Der Abstieg zur Schönbergalm (1) ist sanft und schon bald steht man vor dem Beslerkopf, einem Steil in die Höhe ragenden Berg, hinter dessen Flanke sich der Besler versteckt.

     

  

Wir blicken hinüber auf die Gras Gehren Hütte, dem Skigebiet am Riedbergpass.

  

Nach dem ersten Sattel blicken wir in Richtung Altstätten.

 

Bereitwillig folgte ich dem Schild (2) und wanderte über den Sattel und dann um den Besler herum.

 (3)      

  

Der Besler ist mit einer Torte zu vergleichen - ringsum Schroffe Felsen, die im Süden einen einfachen Zugang zur bewaldeten Plattform hat. Am Kreuz (4) traf ich auf nette Leute, die nach einem "Berg Heil" mich gleich fragten, ob ich auch auf dem Königsweg herauf gekommen bin. Der Königsweg ist der (einfache) Klettersteig, nach dem ich eigentlich Ausschau gehalten hatte. 

So bin ich dann den Klettersteig (5) hinunter gestiegen. 

     

Von unten konnte ich dann die Bergsteiger beobachten und fotografieren. Es gehört schon eine Portion Mut dazu, sich am Drahtseil hoch zu ziehen und ab und zu in die Tiefe zu blicken. Ein Weg, der mir sehr viel Spaß gemacht hat.

  

     

Nun bin ich noch einmal den Sattel (2) hinauf und dann in Richtung Besler gewandert.

  

Die steilen Felsen der Nordseite haben oben schone Almwiesen und die Besteigung des Besler (6) erwies sich angenehm einfach, die Aussicht auf die Wände des Gottesackerplateau mit dem Hohen Ifen im Hintergrund; der Blick auf die Oberstdorfer Bergwelt und im Norden der Grünten - einfach herrlich.

  

        

Das Gipfelkreuz des Besler und der Blick auf den eigenwilligen Beslerkopf. Zurück bin ich auf dem gleichen Weg gegangen, wie ich hinauf gestiegen bin.

     

Wieder am Auto angelangt vermag ich nun den Klettersteig, die dunkle Linie an der linken Felsnase von links unten nach rechts oben zu erkennen. Eine lohnenswerte Tour, besonders im diesem Sommer, der ja noch so viel Schnee in den Hochlagen der Alpen vorweisen kann.

Einen ähnlich herausragende Steinformation, allerdings aus Nagelfluh/Sandsteinschichten und nur 20 m hoch, ist der Enschenstein bei Weiler. Was aber da den Reiz verdirbt ist der vollständige Einschluss im Wald, so dass man von keiner Seite ihn so majestätisch sehen kann wie den Besler

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