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Wallfahrtskirche Maria Locherboden

Mötz / Mieminger Plateau Tirol

23. März 2003

Parkplatz Maria Locherboden

Das auf einer Anhöhe bei Mötz liegende, weithin sichtbare Kirchlein auf dem Höhenzug des Sassberges vor der Mieminger Kette. Sie ist nur die Spitze des Marienwallfahrtsortes. Gleich darunter befindet sich die kleine Gnadenkapelle und noch eine Etage tiefer neben einem Stolleneingang ein großer Altarbereich.

Tipp: Parken sie auf dem kleinen Platz ca. 150 m oberhalb des eigentlichen Parkplatzes und folgen sie dem Pilgerweg (relativ eben).




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Seit 1740 bestand hier, am Eingang eines Bergstollens, eine kleine lokale Wallfahrt zu einem Maria-Hilf Bild.

1871 betete die todkranke Maria Kalb aus Rum bei Innsbruck vor diesem Bild und wurde auf wundersame Weise geheilt. Nach diesem Ereignis errichtete man für die wachsende Zahl der Pilger zunächst eine neue Gnadenkapelle beim Stolleneingang und im Jahr 1901 die neugotische Wallfahrtskirche.

Am 30. Juni 1901 wurde das Gnadenbild-eine Kopie des Lucas-Kranach-Bildes vom Dom zu Innsbruck - in festlicher Prozession in die neue Kirche übertragen, und am 6. Juli weihte der Brixner Fürstbischof Simon Aichner die neue Kirche ein.

Maria Locherboden ist immer ein beliebter Wallfahrtsort für die Tiroler geblieben.

     

Im Stillen Gebet vereinigen sich unsere Sorgen und Nöte mit den Sorgen und Nöten Mariens. Im Tod unseres Herrn Jesus Christus erkennen wir, dass Gott uns nicht vom Leid und Tod dieser Welt befreit, aber die Hoffnung auf die Auferstehung und damit verbunden die himmlisch grenzenlose Gerechtigkeit offenbart hat. Die Konsequenz aus dieser Offenbarung ist eine christliche Lebenshaltung, die sich selbst in Geduld und Demut, dem anderen Mitmenschen, in Barmherzigkeit und Liebe, auszeichnet.

  

Ein besonderes Erlebnis ist die immer am 11. eines Monats statt findende Lichterprozession  (Mai bis Oktober)

  

Wir blicken von der Kirche aus zurück zum Parkplatz (oben) und auf die Burg Klamm. (unten)

Am Rand des Abhangs vom großen Versammlungsplatz blicken wir hinunter in Richtung Innsbruck. Man kann sogar die Hängebrücke über den Inn sehen. (Dort, wo zuerst das Wasser und die große Kiesbank von Inn zu sehen ist.) Ein Wanderweg führt durch den felsigen Abhang zu ihr hinunter. Wir mussten unser Auto benutzen - schade. Eine Unterführung für Fußgänger führt unter der Autobahn hindurch. Dort ist ein großer Parkplatz direkt an der Autobahn (nicht von der Autobahn zugänglich!).  Wir fahren zum Ortsende von Stams. Direkt gegenüber der Kirche müssen wir  links einbiegen.

Über die Hängebrücke von Stams führt ein Weg zur Wallfahrtskirche. Gehzeit ca. 1 Stunde.