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Der Wasserfall und die kleine Klamm
der Häselgör

13.April 2003 und 19.September 2005

Nur ein winziger Hinweis: "Wasserfall", aber ein lohneswerter Ausflug. Wir fahren auf der 187 von Ehrwald in Richtung Garmisch. ca. 1km nach dem Ortsendeschild von Ehrwald liegt ein mächtiger Felsblock in der Loisach. Gleich danach fahren wir scharf links von der Straße ab über eine Brücke und stellen unser Auto ab.

  

Bei unseren ersten Besuch wählten wir die Forststraße Fluß aufwärts, welche den Radweg kreuzt und danach in die andere Richtung steil die Felswand durchpflügt. Hätten wir gleich die andere Richtung eingeschlagen, wären wir zwar zum großen Wasserfall gekommen, hätten aber die beiden oberen Wasserfälle und das wunderschöne Häselgörtal nicht entdeckt.

     

  

  

Nachdem die Wand bezwungen ist geht es sanft hinein in das weite Tal. Wir finden den Häselgörbach wieder. Nun lohnt es sich, vom Weg ab zu gehen und dem Bach nach oben zu folgen.

   

   

Die Klamm ist keine 50 m lang, aber von einer faszinierenden Schönheit. Gerade nur so tief und gewaltig, dass man sich noch trauen kann, hinein zu klettern. Natürlich sollte man die Gewalt des eisigen Wassers  nicht unterschätzen und auch ein Sturz von 2-3m Höhe kann unter Umständen nicht nur unangenehm sein. Gutes Schuhwerk, Respekt vor den Naturgewalten und der zweite Mann/Frau, am Besten mit Handy ausgerüstet, um Hilfe herbei zu holen, sollte nie fehlen.

   

Oberhalb der niedlichen Häselgör-Schlucht ist diese Brücke.

  

500m weiter kommt man zur Häselgöralpe. Zu dieser Jahreszeit noch unbewirtschaftet, ein traumhafter Platz zum Rasten. Auf den Brettern der Veranda war es sommerlich warm. Die Jacke unter dem Kopf, den Blick hinüber zum Zugspitzmassiv lässt man gern ein Stückchen  Zeit zerfließen.

  

  

Gott sei Dank, es gibt nicht nur ein Paradies auf dieser Welt. Jetzt aber los, sonst schlagen wir noch Wurzeln, wie diese Beiden.

  

Bis zum Althüttenboden sind wir hinauf gewandert, um die Aussicht auf die 2962m hohe Zugspitze zu genießen.

  

 Auf dem Rückweg dominiert der Blick gen Süden auf den 2417m hohen Zacken der Sonnenspitze

  

Die Aufnahmen vom großen Wasserfall habe ich am nächsten Tag, etwa gegen 10.00 Uhr wiederholt fotografiert, weil er nun im vollen Sonnenlicht glänzte. Ihn kann man von der Hauptstraße aus sehen, doch fährt man an ihm so schnell vorbei, dass man ihn kaum bemerkt. Beliebt ist er sicherlich bei den Alpinisten, ich habe dort viele fest eingebaute Haken entdecken können.

  

     

Es führt ein schmaler, abenteuerlicher Pfad auf der rechten Seite hinauf bis hinter den Wasserfall. Die kleine Gestalt unten auf der Brücke, kaum zu erkennen, ist meine Frau. Der Absatz, auf dem ich stehe ist ziemlich in der Mitte des Falls.

  

  

Wir waren im September 2005 noch einmal hier. Jetzt aber fahren nun weiter zum Eibsee.

Neu im Jahr 2005 -> Klammsteig von Mittenwald nach Leutasch - Phantastisch

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