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Bei den drei Wassern - Neuweidbach, Schoberbach, Schellenbach
(Forstweg, Wasserweg, Prügeltal)

24. April 2005

Eine durchweg nur in sanfter Steigung verlaufenden Tour mit überraschendem Tiefblick.

Wir fahren über Reutte hinauf zum Plansee, genießen die kurvenreiche "Küstenstraße" bis zum letzten freien Parkplatz kurz hinter dem Ort Am Plansee. Der "Ideale" Parkplatz hinter dem Campingplätzen kostet z. Z. 2,-€ und verkürzt den Weg um die einfache Strecke von 1 km. Weitere 2,5 km bis zur Schranke Neuweidtal (3). Bis zur Wildfütterung 1,2km. Weitere 1,3 km könnte man die Forststraße weiter wandern, wenn die Brücke (6) nicht zerstört gewesen wäre.


                                   Bayer. Vermessungsverwaltung

Der zweite Teil der Wanderung durch die Schlucht Neuweidtal beginnt mit dem Stehenlassen meines Fahrrades (blaues Fahrrad - dunkelrote Route) und hat ihr Ende an der zerstörten Brücke zur Wildfütterung (6). Hier geht es weiter ins Prügeltal

  

  

Nachdem wir am Nordufer vom Plansee entlang gewandert sind, wenden wir uns hinein in den Wald in Richtung Griesen. An einem Baum in einiger Entfernung vom Weg die Gedenktafel mit der Bitte um ein Ave Maria. 

  

Das Schild "Nach Griessen" (ehem. Zollamt an der Strasse Ehrwald - Garmisch) weist gerade aus (Radweg Plansee - Griessen - Garmisch). Punkt (2) - Wir wandern rechts den Forstweg hinein. Bei der nächster Gabelung wieder rechts. Wir passieren eine Kreuzung, an der eine Hütte und ein Brunnen steht. Dass dort die Möglichkeit einer "Abkürzung"  durch den Waldhang besteht, habe ich erst auf dem Rückweg entdeckt.

  

Nachdem sich der Weg endlich nach Süden gewandt hatte, kommen wir nach einem kurzen, nicht nennenswerten Anstieg auf eine Waldlichtung mit den 2 nebeneinanderstehenden Hütten (3), eindeutig am Dackel davor zu erkennen.

     

Rechts und links vom großen Tor können Wanderer ungehindert vorbei. 

  

  

Überraschend der Blick in die Neuweidschlucht. Sind wir doch kaum merklich nach oben (ca. 50 hm) gewandert. Ca. 100 m tiefer als der Weg fließt der Neuweidbach. Von 2 Brücken hat man einen herrlichen Blick hinunter und in die Berge.

  

  

   

Gemächlich führt der Weg ein Stück nach unten. In dieser Gegend gibt es keine Wegweiser, kein Pfad führt in die Berge. Rechts das Pitzental, links das Hebertal. Schmelzwasser hat die kleine Brücke vor der Wildfütterung zum Teil weggerissen (6). Auf der anderen Seite führt die Forststraße in Richtung Norden wieder hinauf  um den Berg herum im Prügeltal zu verschwinden. Von links kommend, die 8 Wochen später gegangene Tour durch die Schlucht des Neuweidbach.

  

Hatte ich auf dem Hinweg nur staunende Blicke für die Schlucht, so vielen mir auf dem Rückweg die seltene Blumenpracht auf, welche oberhalb der Felswände, welche durch den Bau der Straße entstanden sind, über die Kante herunter lächeln. Unzählige, weiße Waldvögelchen, Maiglöckchen und sogar den seltenen Frauenschuh habe ich entdeckt.

  

Der Käfer ist nur halb so groß wie ein Maikäfer.

  

Als Rückweg wählte ich nach der Schranke den Forstweg links in Richtung Westen (3). Als die "Haupt"-Forststraße  hinauf in den Bergwald abbog, wanderte ich gerader Linie auf einer schwächeren, nur aus einer Doppelspur bestehenden Forstweg weiter bis auch dieser zu Ende war. Gott sei dank konnte ich eine etwas tiefer gelegene, quer verlaufende Forststraße sehen (2), zu der ich auf einem kaum erkennbaren Pfad (rot punktiert) den Waldhang hinunter wandern konnte. Heraus kam ich am Brünnele. Fast in gerader Linie führte der Weg, den ich schon vom Herweg kannte.

Obwohl das Wasser am Plansee noch viel zu kalt zum Baden ist, sonnten sich dort viele am Strand. Auf dem Weg hin und zurück am Rande der Schlucht vom Neuweidbach ist mir niemand begegnet.

Von hier aus sind die Touren durch die Schlucht vom Neuweidbach, der Abstecher ins Prügeltal, herauf den Schoberbach , die Schellenbachklamm und die Radtour nach Garmisch gemacht worden.

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